Die Region entlang des Rhein-Marne-Kanals hat sich als Vorreiter für Elektromobilität auf Wasserstraßen etabliert. Die zehn strategisch platzierten Ladestationen bieten eine Ladeleistung von 22 kW, was das Aufladen der Boote in weniger als zweieinhalb Stunden ermöglicht. Zum Vergleich: das vollständige Laden über den vorhandenen Landanschluss dauert in etwa 30 Stunden. Die Dichte und Verteilung der Stationen entlang des Kanals ermöglichen es Booten, die gesamte Strecke rein elektrisch zu durchqueren.
Die Ladeinfrastruktur ist für umgebaute Charterboote gemacht und erlaubt eine einfache Reservierung und Abrechnung über eine Web-App und spezielle Ladekarten.
Dieses Projekt dient uns als wegweisendes Beispiel für nachhaltige Mobilität auf dem Wasser. Es unterstreicht das Potenzial, bestehende Wasserwege mit moderner Infrastruktur auszustatten, um die Elektromobilität weiter voranzutreiben. Solche Modellregionen inspirieren die Branche dazu, Lösungen zu entwickeln, die einen emissionsfreien Wassersport ermöglichen und damit neue Standards setzen.
Aus diesem Beispiel wird auch klar deutlich, dass der nachhaltige Erfolg einer solchen Modellregion maßgeblich von der aktiven Zusammenarbeit der Wassertourismus-Unternehmen und der zuständigen Verwaltung abhängt. Nur gemeinsam können nützliche und notwendige Strukturen geschaffen werden, um Elektromobilität auf dem Wasser langfristig voranzubringen und zu etablieren.
Bleiben Sie dran – wir freuen uns auf die Zukunft der Elektromobilität im Wassersport!
